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Alessandro Mendini

1931 Mailand



Alessandro Mendini studiert bis 1959 am Politecnico di Milano Architektur. Alessandro Mendini spielt für die Entwicklung des italienischen Designs der 1970er und 1980er Jahre eine zentrale Rolle. Er ist 1970-76 Chefredakteur der Architekturzeitschrift "Casabella" sowie 1977-81 von "Modo", 1979-85 ist er Herausgeber des Magazins "Domus".
Alessandro Mendini wird zum wichtigen Theoretiker und Impulsgeber des Avantgarde-Designs in Italien. 1973 ist Alessandro Mendini Gründungsmitglied der Gruppe "Global Tools", 1978 gehört er zu den Gründungsmitgliedern des "Studio Alchimia". Im selben Jahr entstehen Alessandro Mendinis erste Re-Designs.
Überzeugt, dass angesichts der Tradition das moderne Design an einem Endpunkt angelangt und keine wirkliche Innovation mehr möglich sei, unterzieht er auf humorvolle und ironische Weise einige Klassiker der Moderne einer Verwandlung. Auf Marcel Breuers Sessel "Wassily" sowie einen Thonet-Stuhl appliziert er ein neues Dekor. An Gio Pontis Stuhl "Superleggera" bringt er kleine Fähnchen an. Joe Colombos Stuhl "Universale" re-designt er mit einer Marmor imitierenden Oberfläche. Ebenfalls 1978 entsteht der Sessel "Proust". Für die Biennale in Venedig organisiert Alessandro Mendini 1980 die Ausstellung "L'oggetto banale".
1981 gestaltet Alessandro Mendini für Cassina die Serie "Mobile infinito". 1983 entwirft Alessandro Mendini gemeinsam mit Achille Castiglioni und Aldo Rossi für Alessi die "Cas della Felicità". 1988-93 entsteht das Museum in Groningen/Niederlande als Gemeinschaftsarbeit von Alessandro Mendini mit Philippe Starck, Frank Stella und Michele de Lucchi.


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